Schamottesteine & -platten
12 Produkte
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Schamotte ist nicht gleich Schamotte. Abhängig von der Misch-Rezeptur und den verwendeten Tonsorten werden unterschiedliche Anforderungen erfüllt. Mal sollen die Schamottsteine besonders gut bearbeitbar und wärmespeichernd, mal besonders fest oder feuchteunempfinglich sein.
Für die Produktion wird frischer Ton durch Mahlen und Sieben aufbereitet und mit bereits gebranntem, erneut gemahlenem Ton vermengt. Dafür wird meist unvermeidbarer Ausschuss recycelt, womit quasi abfallfrei produziert werden kann.
Für die Formgebung gibt es bei Schamottsteinen verschiedene Verfahren:
Durch ein Mundstück wird mit großen Pressen ein Endlos-Strang gezogen, der mit einem Draht dann die einzelnen Steine bzw. Platten auf Format schneidet. Durch den höheren Wasseranteil der Masse wird eine geringere Rohdichte und höhere Porosität erreicht.
So entstandene Schamottesteine werden aufgrund ihrer Eigenschaften von den Ofenbauern - den "Hafnern" - bevorzugt eingesetzt.
Durch das Nachpressen von stranggezogenen Produkten wird eine höhere Maßhaltigkeit sowie zusätzliche Nachbearbeitungen ermöglicht.
Unter sehr hohem Druck wird die Schamotte in fertige Formen gepresst. Hierbei werden oft chemische Zuschlagstoffe verwendet um verschiedene Eigenschaften für den jeweiligen Anwendungszweck zu erreichen.
Diese Schamottesteine finden daher sehr oft Verwendung in der Gießereitechnik, in Müllverbrennungsanlagen, Krematorien oder Industriebrennöfen.
Mit speziellen, flüssigen Mischungen werden fertige Formen ausgegossen und müssen dann trocknen. Hierdurch können vor allem Formen realisiert werden, die sich mit den oberen Methoden nicht oder nur mit sehr viel Nachbearbeitung umsetzen lassen.